Die Bilder enstanden aus der Region und sollten die Veränderungen der letzten Jahre darstellen. Was macht "Heimat" aus? Das war die Fragestellung. Sind es die Dinge, die sich kaum merklich, oder gar nicht verändern; oder sind die Veränderungen so langsam, dass wir sie nicht wahrnehmen? Oder ist es die Sprache, die verbindet - wer spricht heute noch Dialekt - selbst die Kinder, deren Eltern mit Dialekt aufgewachsen sind, sprechen heute quasi nur noch "hochdeutsch". Darf man nicht hören, woher man kommt? Und die Versuche von Sprach - künstlern sind selten und bleiben doch nur eine Kunstform. Wer pflegt heute noch alte Obstbäume? Natürlich war 'früher' nicht alles besser - und schon gar nicht besser - früher bestand eher die Notwendigkeit, die wir fürs Überleben brauchten. Wann haben Traditionen ihre Berechtigung verloren? Der Begriff Heimat besteht sprachlich nur im Deutschen - la patrie und homeland - sind etwas ganz anderes. Was macht es aus 'Heimat'?